Es hat mich schließlich auch erwischt. "
Die Tribute von Panem" von
Suzanne Collins. Es scheint, als würde ich solchen trends immer weit hinterherhinken (man erinnere sich bloß an Twilight...nein, lieber nicht), aber ich bin immerhin nicht die letzte. Und ich werde es nun einfach sagen: Ich liebe dieses Buch. Mir gefällt die düstere, deprimierende Atmosphäre. Auch der grundlegende Gesellschaftsentwurf ist interessant. (Ich geh einfach mal davon aus, dass alle wissen, worum es in "
Hunger Games" geht.) Die Menschheit hat sich also weiterentwickelt, aber in vielen Dingen auch zurück: Die straffe Aufteilung der Bevölkerung, der Unterschied zwischen der Oberschicht und dem Rest und natürlich die Hunger-Spiele (oder so, ich hab das Buch auf Englisch gelesen), welche in vieler Hinsicht den Gladiatoren-Kämpfen der Antike ähneln. Die Charaktere sind allesamt glaubwürdig und handeln alle auf ihre Weise der Situation angemessen. Man fragt sich unwillkürlich, wie weit man selbst in diesen grausamen Spielen gekommen wäre. Was schon Stephen Kings' lobendes Zitat auf dem Umschlag andeutet ("I couldn't stop reading."), wird wahr. Es herrscht eine konstante Anspannung, die nur an einigen Stellen etwas aufgelockert wird.
24 wurden ausgewählt, doch nur einer kann gewinnen, nur einer kann überleben. Die 74. Hunger-Spiele haben begonnen.
And may the odds be ever in your favor.
Satori
P.S. Ich hab ein bisschen Panik vor den nächsten beiden Büchern, weil meine super duper netten Freundinnen mich schon vor miesem Zeug gewarnt haben. Toll.