Gute Charaktere sind meine liebsten. Wenn ich einen Film/Serie sehe oder ein Buch lese, dann mag ich immer die Guten am meisten. Die Helden, die sich gegen "das Böse" behaupten. Nur komme ich mir mit dieser Vorliebe ziemlich alleine vor. Im fandom und auch in den Kritiken kommen die Antagonisten durchaus besser weg. Sie sind, so die Argumentation, als Charaktere einfach interessanter und ziehen einen eher in den Bann. Gute Menschen sind eben langweilig und einfach. So liebt das fandom (und auch die Kritiker) Loki über alles und ignoriert bestenfalls Thors Existenz.
Ich bin da anders. Klar, mag ich Loki auch, aber Thor mag ich mehr, eben weil er gut und freundlich ist. Obi-Wan Kenobi ist einer meiner absoluten Lieblingscharaktere und das weil er die guten Jedi Prinzipien so voll verkörpert. Es ist wichtig für mich, dass Peter aus Heroes im Laufe der Serie seine Selbstlosigkeit und Naivität nicht verliert und dass Jim Gordon sich nicht in die Abgründe von Gotham rein ziehen lässt. Charles Xavier mit seinen friedlichen Methoden und seinem unerschütterlichen Glauben an die Menschheit ist ein Vorbild für mich.
Auch genereller sind Geschichten für mich besonders wichtig, in denen Personen entgegen allen Widerständen versuchen Licht der Dunkelheit entgegen zu setzten (die zugrundeliegende Geschichte von Star Wars und Herr der Ringe). Vielleicht ist es so, weil ich manchmal die Zeitung aufschlage und sehe, dass die Welt schlecht ist und es mir schwer fällt, an das Gute der Menschheit zu glauben.
Satori is a sucker for goodness
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