Die Oscars dieses Jahr waren wenig überraschend. Da war das, was ich am meisten mochte, dass fast jeder Bericht, den ich gelesen oder gesehen habe, sich über die doch sehr weißen Nominierungen beschwert. Hier aus unserer Tageszeitung: "Vor und hinter der Kamera standen vor allem weiße Männer, und fast alle nominierten Filme erzählen von Problemen der weißen Mittelschicht." Das heißt immerhin, dass sie sich dessen bewusst sind (leider keine Selbstverständlichkeit). Und außerhalb der Mainstream Medien, wurde sich natürlich noch lauter - absolut zu Recht - aufgeregt. Das lässt doch hoffen, dass die Academy die Kritik wahrnimmt und beim nächsten Jahr mal abwechslungsreichere Nominierungen ausweist.
Schön fand ich aber, dass die Gewinner bei ihren Reden politische Statements eingebaut haben, so sprach sich Alejandro González Iñárritu (Regie Birdman) für Immigranten aus, Patricia Arquette (Nebendarstellerin Boyhood) plädierte für gleiche Gehälter und Rechte für Frauen und John Legend (bester Titelsong Selma) prangerte (in Bezug auf Ferguson) rassistische Justiz an und sprach Protestanten Solidarität zu.
Angesehen davon freue ich mich für Eddie Redmayne (Hauptdarsteller Die Entdeckung der Unendlichkeit) und alle anderen Gewinner.
Satori is going to work right now
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