Etwas, was mir mittlerweile etwas auf die nerven geht, ist, dass Marvel immer dafür kritisiert wird, dass ihre Bösen langweilig sind und nicht im Gedächtnis bleiben im Gegensatz zu den Antagonisten von DC. Das liegt daran, dass Marvel und DC komplett andere Ansätze dazu haben. Im Gegensatz zu den meisten DC Helden töten Marvel Helden ihre Gegner im Kampf. Die haben deswegen nicht ewig Zeit sich zu entwickeln und müssen es auch gar nicht, da der Fokus auf die auch durchaus ambivalenten Helden gelegt wird. Marvel hat anstatt von immer wiederkehrenden Antagonisten immer wiederkehrende antagonistische Organisationen. Wie Hydra zum Beispiel. Red Skull ist tot, aber Hydra überlebt, nun ist Pierce der Anführer, auch er stirbt, aber Hydra ist sicher noch irgendwo da draußen (unter der Führung von Madame Hydra vielleicht?). Genauso gibt es mit Sicherheit irgendwen, der AIM nach Kilians Tod übernommen hat (Scientist Supreme zum Beispiel). Beide Ansätze sind gleich relevant. Marvels Antagonisten sind halt hauptsächlich als Mittel zum Zweck konzipiert (btw bei mir hat Ultron durchaus Eindruck gemacht) und nicht als Selbstzweck.
Satori is tired of the fighting
P.S. Ich kann keine super informierte Meinung über die Comics abgeben, da ich einfach aus Geldgründen viel zu wenig gelesen habe, also beziehen sich meine Aussagen hauptsächlich auf die Filme.
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