Es ist so schade, dass Almost Human nur eine Staffel hat. Diese Serie ist nämlich wirklich gut gemacht und gefällt mir sehr. Sie spielt in der nicht allzu fernen Zukunft, in der sich einiges geändert hat, aber vieles auch gleich geblieben ist. Detective John Kennex (Karl Urban) beginnt, nachdem er im Einsatz ein Bein verloren hat und daraufhin im Koma lag, wieder zu arbeiten. Es ist jetzt jedoch Vorschrift, dass jeder menschliche Polizist einen Roboter Partner hat. John ist dem ziemlich abgeneigt und schmeißt auch promt seinen ersten Begleiter vor einen LKW. Danach erhält er als Partner einen Robot einer ausgemusterten Sorte. Die DRNs wurden ausgemustert, weil sie unberechenbar wurden. Man hatte versucht sie so menschlich wie möglich zu gestalten und ihnen eigenständiges, kreatives Denken und Fühlen ermöglicht; sie haben etwas, das sich "Synthetic Soul" nennt. Mit seinem DRN Dorian (Michael Ealy) kommt John außergewöhnlich gut klar und behandelt ihn mehr und mehr wie einen Menschen.
Soweit so gut. Was ich an dieser Serie so schön finde, sind zum einen die futuristischen und technischen Möglichkeiten dieser Welt. Von Gen-manipulierten, verbesserten Menschen, über ein tracking-System für personalisierte Werbung, bis hin zu technischen Kinkerlitzchen, die den Verbrechern die Arbeit einfacher und der Polizei die Arbeit schwieriger machen. Das Herzstück der Serie ist jedoch die Frage, wie menschlich ist Dorian schlussendlich und wie soll man darauf reagieren. Denn ja, er ist ein Roboter, ein von Menschen für Menschen hergestelltes Stück Metall und synthetischer Haut, aber dennoch ist er manchmal menschlicher als die Menschen, die sie verfolgen. Man merkt, dass er eine Seele hat und das ist teils wirklich herzzerreißend.
Ich würde zumindest gerne mehr als diese 13 Folgen sehen.
Satori stayed up way too late yesterday
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