aka that one movie starring Dane DeHaan as the poor, pitiful, lonely guy who goes psycho
Letzte Woche habe ich endlich mal Chronicle gesehen.
Ihr wisst schon, dieser hochgelobte Film, in dem drei Teenager
telekinetische Kräfte entwickeln und das schon bald ausartet. Dieser
Film hat das viele Lob definitiv verdient und ich erzähle euch auch
warum:
1. Endlich einmal wird 'found-footage' sinnvoll
eingesetzt. Oftmals dient die 'ohh-eine-Person-filmt-das'-Perspektive
nur dazu, dass alles wackelt, was auf Dauer nerven kann. Hier wurde das
innovativ eingesetzt und auch passend, da das Geschehen zwischen
verschiedenen Kameras wechselt und gegen Ende hauptsächlich auf
Fernsehkameras basiert.
2. Es wirft einen erfrischend
realistischen Blick darauf, was passieren würde, wenn Teeanger plötzlich
Superkräfte erlangen würden. Wahrscheinlich ist nämlich nicht, dass sie
Superhelden werden, sondern eher, dass sie Leuten dämliche Streiche
spielen und nachts vom Bett aus den Lichtschalter betätigen.
3. Oh wow, war Andrews (Dane DeHaan)
Geschichte schrecklich und traurig. Als wäre es nicht genug, dass seine
Mutter totkrank ist, so ist sein Vater auch noch ein arbeitsloser
Säufer, der ihn schlägt. Dass Andrew abdreht, war dadurch auf eine schreckliche Weise vorprogrammiert. Beinahe unausweichlich. Aber selbst wenn er gegen Ende Autos in Menschenmengen schleudert, sitzt man vor dem Fernseher und weiß nicht, wie man sich fühlen soll, da er einem immer noch Leid tut.
4. Die Schauspielerei. Mit Schrecken musste ich auf amazon lese, dass Leute dem Film doch tatsächlich nur einen Stern gegeben haben. Mal mit der Begründung, dass er langweilig ist (was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, da der Film auch noch relativ kurz ist), mal dass die Schauspieler es nicht wert sind. Was? Wie bitte? Welchen Film habt ihr gesehen? In dem Film, den ich gesehen habe, spielen talentierte Jungschauspieler, allen voran Dane DeHaan, mit einer großen emotionalen Bandbreite so überzeugend, dass das alles bedrückend echt wirkt.
5. Nein, es wird nie erklärt, woher sie denn nun ihre Kräfte haben, aber das ist auch für den Verlauf der Geschichte absolut irrelevant. Wichtig ist, was sie mit ihren Kräften anstellen, eine unglaubwürdige Erklärung, wo sie sie herhaben, hätte nur davon abgelenkt.
Naja, es kann immernoch sein, dass ich völlig verblendet bin, aber ich finde den Film fantastisch.
Spaßfaktor: ****
Spannungsfaktor: ****
Charaktere: *****
Geschichte: *****
insgesamt: ***** ***1/2
Satori had a great day
P.S. (SPOILER) Ich bin übrigens fest
davon überzeugt, dass Andrew nichts mit Steves Tod zu tun hatte. Mit
Telekinese können sie nur Sachen bewegen, die einen physischen Körper
besitzen. Blitze sind Elektrizität und daher nicht physisch greifbar,
was sie für Andrew unkontrollierbar machen. Steves Tod war ein
tragischer Unfall, aber nicht Andrews Schuld.
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Wie ich darauf kam einen Blog zu starten
Ich habe ein tolles Buch, das da heißt "101 Dinge, die du getan haben solltest, bevor du alt und langweilig bist" Ding Nummer 36 fällt unter die Kategorie Hobbys und heißt "Starte einen Blog". Und genau das tue ich jetzt gerade.
Viele Grüße
Satori
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Satori
Das bin ich
- Satori
- I am in my mid 20s and finished my university career. My areas of study included media analysis, literary and cultural studies, linguistics, and history. I like reading, drawing, writing, movies, TV, friends, traveling, dancing and all kinds of small things that make me happy. Just trying to spread some love.
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